Veröffentlicht am 06/04/2011 von Graja in Pranger // 1 Kommentar
3 Säcke Plastikmüll, an einem Tag aus dem Meer gefischt.
Müll hat an der Küste nichts verloren.
Ob Baranco Seco oder am neuen Punto limpio in Flughafennähe, bei jeder Schlechtwetterlage mit Regen und Sturm weht der leichte Müll ins Meer. Sicherlich keine gewollte, jedoch eine leichtfertig hingenommene Entsorgung. Auch die seit einigen Jahren versuchte Reduzierung von Plastikmüll trägt auf La Palma noch keine Früchte. Ob zum Einkauf im Supermarkt, oder den täglichen Strandbesuch, eine Plastiktüte ist halb praktisch.
Bereits im Februar 2010 entdeckten Forscher einen Teppich aus Zivilisationsmüll im Nordatlantik. Die größte Dichte entdeckten sie oberhalb der karibischen Inseln, zwischen 22 und 38 Grad nördlicher Breite. Dort schwammen bis zu 200 000 Plastikstücke auf einem Quadratkilometer an der Meeresoberfläche. Hinzu kommt eine große Zahl kleinster Plastikteile die dicht unter der Meeresoberfläche schwimmen. Dies ist natürlich nicht repräsentativ für den gesamten Atlantik, denn nur Teile der Karibik und des Nordatlantiks wurden untersucht. Auch aus dem All ist dieser schwimmende Plastikteppich zu sehen. Neue Satellitenbilder zeigen das die Auswirkungen zu nehmen und sich der Müll bereits auf Tausende von Quadrat-Meilen im Atlantik erstreckt. Den Grund dafür sehen Umweltschützer und Wissenschaftler in einer mangelnden Kontrolle der Küstenländer, so wie einem sorglosen Umgang mit Plastik.
Tödliche Falle, gefangen in Plastikmüll
Besonders problematisch bei Plastikmüll ist seine sehr lange Haltbarkeit und giftige Substanzen wie zum Beispiel Weichmacher. Kaum ein Organismus kann das alles zersetzen. Durch den positiven Auftrieb schwimmt er an der Oberfläche und wird zur Lebensgefahr von Seevögeln, Schildkröten, Meeressäugern und Fischen, da diese ihre Nahrung aus den Oberflächenschichten der Ozeane beziehen, sich verfangen oder Vergiften. Denken wir an die Nahrungskette, an deren Ende wir stehen) werden auch für die Menschen erhöhte Giftbelastungen entstehen.
Rettung in letzter Minute, die Folgen bleiben….
Sie schwimmt wieder im Atlantik… Wenn auch nur mit 3 Flossen
Unglaublich, dass das Problem mit dem Müll nicht in den Griff zu bekommen ist. Darunter leiden werden die Meerestiere auch weiterhin und wir Menschen auch, denn wer möchte schon an einem zugemüllten Strand liegen.
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Unglaublich, dass das Problem mit dem Müll nicht in den Griff zu bekommen ist. Darunter leiden werden die Meerestiere auch weiterhin und wir Menschen auch, denn wer möchte schon an einem zugemüllten Strand liegen.