Subventions-Neid auf den Kanaren
Lanzarote stänkert gegen La Palma.
Es liegt in der Natur der Sache, dass bei Subventionen jeder erst einmal an sich selbst denkt. Dürfte aber kein Problem sein, denn wenn jeder an sich selbst denkt, dann ist ja an alle gedacht.
Auf Lanzarote sieht man dies allerdings nicht so, fühlt sich benachteiligt und mobilisiert, im Krieg um Subventionen, gegen Teneriffa und La Palma. Mehrere 100 Millionen Euro aus dem großen Topf der EU stehen da für Landwirtschaft, Viehzucht und vor allem Bananenanbau zur Debatte. In der Provinz Teneriffa befürchtet man bei Kürzungen den Verlust der Wettbewerbsfähigkeit der exportorientierten Bananen, auf Lanzarote glaubt man an den Untergang der Agrar-und Viehwirtschaft, wenn weiterhin ein Großteil der Subventionen in die Produktion von Bananen fliesst.
Eine nicht lebensfähige Firma schließt. Ein einfaches Gesetz des Marktes. Kurzfristige Hilfen, besonders in der Landwirtschaft, sind sicherlich wünschenswert. Wer aber glaubt dass dauerhafte Subventionen eine Lösung darstellen, hat seine 5 Sinne (Unsinn, Wahnsinn, Blödsinn, Schwachsinn, Stumpfsinn) beisammen.
Nicht der Geschäftsmann zahlt die Löhne der Angestellten, sondern der Kunde. So lange wir billig einkaufen, 0-8/15 Produkte aus Übersee der heimischen Produktion vorziehen, so lange wird keine Landwirtschaft lebensfähig. Ein Umdenken ist allerdings nicht in Sicht ,denn Geiz ist geil und billig besser als Qualität. – Haltet die Welt an… ich will aussteigen!!!
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